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Nürburg,

Einsatzgebiet West – Zwei Peiner THW Helfer am Nürburgring angekommen

Mike Izer und Henning Hoppenworth als Fahrer im Einsatz

Die Aufgaben, die bei der Bewältigung der Katastrophenlage in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, die durch den Starkregen vor vier Wochen entstanden sind, sind vielfältig. Neben den THW-Spezialisten im Brückenbau, Sprengen, im Bereich der Trinkwasseraufbereitung, im Bereich Pumpen oder Instandsetzung ist auch die Logistik in eigenen Sachen sehr umfangreich. Im Bereitstellungsraum Nürburgring werden jeden Tag aktuell 2.700 THW-Kräfte neben eigenen Maschinen, Fahrzeugen und Gerätschaften, mit denen in das Einsatzgeschehen eingegriffen wird, betreut.

Um diese Arbeiten von den aktiven Spezialisten erledigen zu lassen, sind umfangreiche logistische Maßnahmen erforderlich, so müssen für diese Personenanzahl Feldbetten, Zeltmaterial, Duschen, Verpflegungseinheiten, bis hin zu Stiefeltrocknungsanlagen oder Tauschmaterialien für Einsatzkleidung zur Verfügung stehen. Diese Materialien stehen bundesweit den Ortsverbänden zur Verfügung und werden zu solchen Großschadenlagen zusammengezogen. Ebenso sind Treibstoffe für die Fahrzeuge und Maschinen vorzuhalten oder die Möglichkeit von Reparaturen von Fahrzeugen und Gerätschaften vor Ort durch eigene Kräfte gegeben sein.

Zwei weitere Helfer des THW Peine sind gestern Abend auf den Weg in das durch den Starkregen ausgelöste Katastrophengebiet um die Ahr gefahren. Sie wurden über die Leitungs- und Koordinierungsstelle des Landesverbandes Niedersachsen/Bremen in das Gebiet um Ahrweiler/Bad Neuenahr in den Einsatz geschickt, um dort einen Shuttleservice für die Helferinnen und Helfer einzurichten. Die THW-Spezialisten sind im Bereitstellungsraum „Camp“ am Nürburgring untergebracht.  

Ihre Aufgabe wird darin liegen, innerhalb eines Shuttle-Service benötigte zusätzliche Helfer oder Material in die Schadenlagen zu verbringen. Die THW-Helfer Mike Izer und Henning Hoppenworth werden vom Ortsverband Peine aus am Nürburgring für diese Aufgabe eingesetzt und haben sich am Montagabend mit einem Mannschaftstransportwagen auf den Weg an die Ahr begeben. Für Henning Hoppenworth ist es sein erster Einsatz in blau, er meint „im Katastrophengebiet ist noch sehr viel Hilfe notwendig, die wir mit unserer persönlichen Arbeit vor Ort leisten werden“. Der Einsatzzeitraum ist zunächst auf eine Woche festgelegt.


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