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THW Peine - 24-Stunden-Übung: Gemeinsam für den Ernstfall!

Am letzten Wochenende fand die spannende und herausfordernde 24-Stunden-Übung des Technischen Hilfswerks (THW) Peine statt. Das THW Peine ist eine ehrenamtliche Organisation, die bei Katastrophen und Notfällen technische Hilfe leistet. Die Helferinnen und Helfer engagieren sich in ihrer Freizeit, um Menschen in Not zu unterstützen.

Die 24-Stunden-Übung begann am Freitagabend in der THW-Unterkunft. Unter der Leitung des Fachberaters, der normalerweise die Koordination mit den Behörden und anderen Organisationen übernimmt, wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf verschiedene Gruppen aufgeteilt. Auch die THW-Jugend war mit dabei, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Die jüngsten Mitglieder halfen bei der Versorgung und Betreuung in der Unterkunft.

Die Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung hatte als erste Aufgabe die Einrichtung einer Übernachtungsmöglichkeit für rund 50 Helferinnen und Helfer. Mit dem vorhandenen Zeltmaterial und den Feldbetten des THW wurde schnell und flexibel eine sichere und komfortable Schlafgelegenheit geschaffen.

Die Bergungsgruppe und die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen hatten als zweite Aufgabe die Vorbereitung auf ein drohendes Hochwasser an der Fuhse in Ilsede und in einem Kieswerk zwischen Eixe und Stederdorf. Dort befüllten sie vorsorglich 500 Sandsäcke, um einen Damm zu schützen und Überflutungen zu verhindern. Gleichzeitig errichtete die Bergungsgruppe in Ilsede einen behelfsmäßigen Übergang über die Fuhse, der mit Hilfe der Sandsäcke geschützt wurde.

Nach einem gemeinsamen Abendessen wurden die Helferinnen und Helfer zu einer weiteren Aufgabe gerufen. An der Kanalbrücke in Berkum hatten sich zwei Schiffe havariert, und die Ortsfeuerwehr Berkum benötigte Unterstützung bei der Rettung der Schiffbrüchigen. Das THW setzte seine Notstromaggregate und den Lichtmast ein, um eine blendfreie Ausleuchtung des Kanals zu gewährleisten.

Nach dem Abbau und der Rückkehr zur Unterkunft war Nachtruhe angesagt, damit sich die Helferinnen und Helfer ausruhen konnten. Doch schon bald erfolgte ein erneuter Alarm für die Bergungsgruppe und die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen. Sie kehrten zur Kiesgrube zwischen Eixe und Stederdorf zurück, um ihre Arbeit fortzusetzen. Mithilfe der Hannibal-Pumpe wurde Wasser aus einem offenen Gewässer gefördert und über ein Gerüstsystem in einen 30.000 Liter fassenden Silo-Anhänger geleitet. Hierbei kamen auch elektrische Chiemsee-Pumpen zum Einsatz, die im Gewässer eingelassen wurden.

Markus Maßny, der Ortsbeauftragte des THW Peine, betont die Bedeutung solcher realistischen Übungen für Rettungskräfte, Feuerwehrleute und andere Notfallteams. Diese Übungen sollen die Teammitglieder auf reale Szenarien vorbereiten und ihnen praktische Erfahrungen vermitteln, um ihre Fähigkeiten zu verbessern und die Effizienz bei tatsächlichen Rettungseinsätzen zu steigern.

Die 24-Stunden-Übung endete am Samstagabend mit einer gemeinsamen Abschlussbesprechung. Die Helferinnen und Helfer konnten stolz auf ihre Leistungen sein. Sie haben gezeigt, dass sie als eingespieltes Team bereit sind, im Ernstfall schnelle und effektive Hilfe zu leisten.

Ein herzliches Dankeschön sagt das THW Peine der Fa. Benckendorf, auf dessen Kiesgrube die Übung durchgeführt wurde, sowie dem landwirtschaftlichen Betrieb Fischer aus Röhrse, die den Silo zur Verfügung gestellt hat. Ein herzliches Dankeschön, der Freiwilligen Feuerwehr Berkum, sowie dem Kreisbrandmeister, seinem Stellvertreter, sowie weiteren Kameraden der Feuerwehren Peine, Stederdorf und Eixe für ihren Besuch.


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